© Britta Hüning / TU Darmstadt
Umwelt und Klima

How to: Erfolgreiche Unibewerbung
Hilfreiche Bewerbungstipps für den Wunschstudiengang

Abi: Check! Studiengangwahl: Check! Unibewerbung: Noch nicht check… Es gibt verschiedene Hochschulportale für unterschiedliche Studiengänge, da kann man mal durcheinanderkommen.

Mit diesen 5 Tipps lichtet sich das Bewerbungschaos

Tipp 1
Fristen notieren

Die Bewerbungsfristen können sich von Hochschule zu Hochschule unterscheiden. Deshalb rechtzeitig informieren! Für die zulassungsbeschränkten Studiengänge, auch NC-Studiengänge genannt, gibt es zwar eine bundesweit einheitliche Bewerbungsfrist, aber Vorsicht! Anna-Maria Otte, Leiterin des Sachbereichs Bewerbungen und Zulassungen an der TU Darmstadt erlebt ein Phänomen jedes Semester aufs Neue: „Häufig wird die Frist der Annahmeerklärung des Studienplatzes für NC-freie Studiengänge versäumt. Wenn man die Annahme nicht unterschrieben an die Hochschule schickt, bekommt man den Studienplatz nicht, da dieser dann jemand anderem zur Verfügung gestellt wird. Wenn man absehen kann, dass man in der Zeit im Urlaub ist oder man es aus einem anderen Grund nicht schafft, einfach vorher jemanden mit einer Vollmacht ausstatten, der unterschreiben darf.“

© Julia Wisswesser
Anna-Maria Otte, Leiterin des Sachbereichs Bewerbungen und Zulassungen an der TU Darmstadt

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Tipp 2
Dokumente sammeln

Ein Klassiker unter den Bewerbungsfehlern: die geforderten Unterlagen nicht vollständig einreichen. Die wichtigsten Dokumente sind eine Kopie des Personalausweises, der Krankenversicherungsnachweis und eine beglaubigte Kopie der Hochschulzugangsberechtigung (Abiturzeugnis). Je nach Universität oder Hochschule müssen diese postalisch oder per Online-Eingabe eingereicht werden. Einfach einscannen, in einem PDF sammeln und auf dem Computer ablegen. So kann alles zusammen bei der Onlinebewerbung hochgeladen werden. Achtung, bei den zulassungsbeschränkten Studiengängen gilt: genau informieren. Hier können die Zulassungsvoraussetzungen von Studiengang zu Studiengang variieren und damit auch die benötigten Unterlagen. Wenn ein Vorpraktikum Voraussetzung ist, wird zum Beispiel auch die Praktikumsbescheinigung gebraucht.

Tipp 3
Plan B

Wie so oft im Leben ist es auch bei der Unibewerbung nicht schlecht, einen Back-up-Plan zu haben. Dr. Silvia Faßbenders, Leiterin der Zentralen Studienberatung und -orientierung der TU Darmstadt empfiehlt: „Man sollte sich als Plan B immer auf einen zulassungsfreien Studiengang bewerben, falls man bei den zulassungsbeschränkten nicht angenommen wird. Der Vorteil eines Studiums ist, dass dieses nicht für einen konkreten Beruf ausbildet. Es gibt verwandte Studiengänge, die anders heißen aber die gleichen Grundlagen und ähnliche Fähigkeiten vermitteln. Damit kann man später in dem Beruf arbeiten, der mit dem eigentlichen Wunschstudiengang angestrebt wird."

© Paul Glogowski / TU Darmstadt
Silvia Faßbender, Leiterin der Zentralen Studienberatung und -orientierung der TU Darmstadt

„Man sollte sich als Plan B immer auf einen zulassungsfreien Studiengang bewerben.“

Dr. Silvia Faßbender, Leiterin der Zentralen Studienberatung und -orientierung der TU Darmstadt

Tipp 4
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Ob Onlinebewerbung im Hochschulportal oder das Abtippen des Motivationsschreibens: kurz vor dem Abschicken alles noch einmal in Ruhe kontrollieren. Sind alle Felder korrekt ausgefüllt? Habe ich etwas Wichtiges vergessen? Sind auch wirklich keine Rechtschreibfehler dazwischen gerutscht? Ein paar Minuten Kontrolle können im Nachhinein viel bewirken.

Tipp 5
Das Losverfahren

Für den Fall, dass es mit dem Wunsch-NC-Studiengang im ersten Anlauf nicht geklappt hat, haben die zwei Expertinnen noch einen Geheimtipp auf Lager: das Losverfahren. Es kommt vor, dass Studieninteressierte kurzfristig abspringen. Daher lohnt es sich nach Abschluss des Vergabeverfahrens einen Blick auf die Webseiten der Hochschulen zu werfen, ob es im Nachhinein ein Losverfahren gibt, für das man sich anmelden kann.

© Britta Hüning / TU Darmstadt
So schön kann das Studium sein: zusammen lernen, Uni-Alltag genießen. Dafür muss vorher die Bewerbung klappen!
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