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Städte von morgen

Technik von, für und mit Robotern
Wie Cobots unseren Arbeitsalltag verändern

In Film und Fernsehen sind Roboter oft Teil von dystopischen Welten und schlechten Zukunftsbedingungen. In der Realität sieht das aber ganz anders aus: Robotersysteme arbeiten heute mit den Menschen Hand in Hand, um die Arbeit nicht nur effektiver, sondern auch gesundheitsschonender zu gestalten.

UR+ Implementation Engineer Stefan Kollmannsberger von Universal Robots kennt sich mit Robotern aus

Das Elektrotechnikstudium
With a little help from my friends

Teamwork ist das beste Mittel, um Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Das begleitet den 28-jährigen Implementation Engineer Stefan Kollmannsberger nicht nur in seinem heutigen Berufsleben, sondern war auch essentieller Bestandteil seines Studiums. Der Ingenieur studierte Elektrotechnik an der Hochschule Landshut und machte anschließend seinen Master an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. „Der Aufwand im Studium war wirklich anstrengend. Einige meiner Kommiliton*innen haben es nicht geschafft und mussten abbrechen“, erzählt Kollmannsberger. Doch mit ein wenig Hilfe einer gemeinsamen Lerngruppe konnte er die verschiedenen Module und Prüfungen meistern. Mittels gegenseitigen Abfragens und gemeinsamen Rechnens der Klausurfragen schlossen die Freunde ihr Studium erfolgreich ab und sind auch heute noch in Kontakt.

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Stefan Kollmannsberger ist Experte für die Einsatzgebiete der technischen Helfer

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Kollaborierende Roboter
With a little help from my robot

„Ohne die Unterstützung der Gruppe wäre ich nicht so gut durch das Studium gekommen. Gemeinsam ging es einfach besser.“ Genau dieser Ansatz findet sich auch in den heutigen Aufgaben des Ingenieurs wieder. Denn sein Fachgebiet sind die sogenannten Ko-, also kollaborierenden, Roboter. Die technischen Helfer unterstützen Mitarbeitende im produzierenden Mittelstand zum einen, indem sie monotone Aufgaben übernehmen und beispielsweise beim Beladen der Dreh- und Fräsmaschinen helfen. Zum anderen werden sie auch überall dort eingesetzt, wo derzeit ein Fachkraftmangel herrscht, so zum Beispiel beim Schweißen. Besonders für kleinere Unternehmen ist das ein großer Gewinn: „Klar ist, dass die Roboter natürlich nicht das Know-how des geschulten Personals ersetzen können. Die Mitarbeitenden wissen immer noch am besten, worauf es beim Schweißen ankommt. Aber dadurch, dass sie lästige und monotone Tätigkeiten automatisieren, steigern sie die Produktivität und die Mitatbeitenden können sich auf andere Arbeitsabläufe konzentrieren“, erklärt Kollmannsberger.

Den richtigen Job finden
Begeisterung für die Robotik

Mit Robotern kam der Elektrotechniker erst spät während seines Bachelors in Kontakt. Vorher absolvierte der damalige Student viele Praktika in den unterschiedlichsten Bereichen, wie der Holzvergasung oder bei einem Max-Planck-Institut im Bereich Luft- und Raumfahrttechnik: „Das war zwar super spannend. Doch ich habe gemerkt, dass es einfach nicht das Richtige für mich ist.“ Bei einer Robotikvorlesung im siebten Semester war das aber ganz anders. Von der Begeisterung für dieses Thema getrieben, absolvierte er nach dem Bachelor ein sechsmonatiges Praktikum bei dem stuttgarter Unternehmen Telerob. Dort durfte er erstmals an Cobots mitarbeiten, die unter anderem bei der Bombenentschärfung zum Einsatz kommen. Im Studium begleiteten Kollmannsberger die vielfältigen Arbeitsbereiche von Elektrotechniker*innen, heute im Beruf sind es besonders die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten der Cobots: „Für mich ist es immer wieder interessant, in welchen Bereichen Roboter überall zum Einsatz kommen können. Das macht mir an meiner Arbeit am meisten Spaß. Oft beobachte ich bestimmte Aufgabenfelder im Alltag und denke mir, dass hier auch gut ein Cobot unterstützen könnte.“

„Für mich ist es immer wieder interessant, in welchen Bereichen Roboter überall zum Einsatz kommen können. Das macht mir an meiner Arbeit am meisten Spaß.“

Stefan Kollmannsberger
  • Roboter sollen Mitarbeiter*innen entlasten
  • So sieht der Arbeitsplatz von morgen aus
  • Nachwuchskräfte werden bereits früh an die Technik herangeführt
  • Die Leichtbauroboter in Serie

Einsatzmöglichkeiten der Cobots
Tüftler*innen am Werk

Als Implementation Engineer sind die Einsatzmöglichkeiten der Cobots Kollmannsbergers Spezialgebiet. Er weiß genau, wo die Roboter helfen und wie sie in einen Produktionsprozess miteinbezogen werden können. Mit diesem Wissen berät er Unternehmen, die ihre Produkte, wie Kameras oder Greifsysteme, für Cobot-Systeme optimieren wollen, ehe diese Systeme schließlich Einzug in das UR+ Ökosystem halten. Denn wo die technischen Mitarbeitenden zum Einsatz kommen, braucht es meist eine ganze Menge an Technik drumherum. Diese Geräte werden auch Peripheriegeräte genannt. Damit sind Geräte gemeint, die extern vom Computer stehen, mit ihm aber verbunden sind, wie die Maus oder die Tastatur. Bei Produktionsprozessen, in denen Cobots mitarbeiten, braucht es beispielsweise verschiedene Kamera- oder Greifsysteme, Lasertechniken und vor allem eine Menge Softwarelösungen, mit denen die vielen Aufgaben koordiniert werden. Auch nach vier Jahren bei Universal Robots bleibt für den Ingenieur die Neugierde für den Einsatz von Cobots konstant. Egal, ob es eine Softwarelösung für Fernwartung werden soll oder eine Cloudlösung für Backup-Pläne der Roboter – irgendetwas gibt es immer zu tüfteln.

Manchmal sind sogar ganze Roboterteams auf einmal im Einsatz! Gemeinsam arbeiten Mensch und Roboter - Hand in Hand
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