Ideen, die es bisher nur auf dem Papier gab, realisierst du als Produktionsingenieur*in. Du hast von A bis Z alles unter Kontrolle und bist erst zufrieden, wenn Produktionsprozesse verbessert wurden. Zeit ist Geld, deswegen gestaltest du alles so effektiv wie möglich. Dabei verlierst du aber nicht die Qualität der Produkte aus den Augen? Dann bist du im Bereich Produktion und Montage bestens aufgehoben.
Produktion und Montage ist ein vielseitiges Berufsfeld: von der Zusammenstellung erster Daten bis zur Prüfung fertiger Waren. Als Produktionsingenieur*in nimmst du jeden Produktionsschritt unter die Lupe. Du versuchst technologische Alternativen zu etablieren oder Einsparpotenzial auszuschöpfen. Technisches Know-how kombinieren Produktionsingenieur*innen mit dem Talent für Zahlen, um die beste Lösung zu finden.
„Wir müssen Schnittstellen aus allen Bereichen der Produktion, von der Entwicklung über die Herstellung bis zur Auslieferung, miteinander verknüpfen. Da geht es im Grunde ums Schnittstellenmanagement.“
Strategisch und flexibel gehen Produktionsingenieur*innen an ihre Arbeit heran. Im besten Falle geht direkt Plan A auf. Einen Joker haben sie immer im Ärmel, denn Ingenieur*innen im Bereich Produktion und Montage sind sich der wachsenden Anforderungen der Industrie stets bewusst. Vor allem die voranschreitende Digitalisierung fordert von ihnen, immer up-to-date zu sein. Sie haben aber gleichzeitig die fachliche Expertise, um Trends von wahren Innovationen zu unterscheiden.
Nicht alle Ingenieur*innen, die in der Produktion und Montage arbeiten, haben Produktionstechnik studiert. Du benötigst in diesem Berufsfeld Grundlagenwissen in Werkstoffkunde und Prozesssimulation, ob Maschinen- oder Anlagenbauer*in, Verfahrens- oder Werkstofftechniker*in – es werden Fachleute verschiedenster Richtungen benötigt. Daher kannst du mit ganz unterschiedlichen technischen Studiengängen in der Produktion und Montage arbeiten.
Möchtest du in der montageorientierten Produktion arbeiten, bist du sehr gefragt. Denn dort wo produziert wird, gibt es immer Raum für Verbesserungen. Maschinenbau, Automobilbau und Energiewirtschaft sind nur wenige Beispiele. In der produzierenden Industrie herrscht sehr hohe Nachfrage nach Fachkräften, sodass deine Jobaussichten sehr gut sind.
Niemand kennt eine Anlage oder ein Produkt besser als die zuständigen Produktionsingenieur*innen. Mit Start-Knöpfchen drücken ist ihre Arbeit aber noch lange nicht getan. Sie leiten Tests, werten Daten aus und prüfen Prototypen. Erst wenn sie vollkommen zufriedengestellt sind, kann eine neue Idee oder eine Verbesserung in Produktion gehen. Mit viel Kreativität und Wissen finden sie immer neue Ansätze, um Innovationen marktreif zu bekommen – das macht diesen Job zukunftssicher.
Im Ingenieurwesen sind Expert*innen, die ihr Fachwissen nachhaltig und strukturiert weitergeben können und wollen, extrem gefragt. Du hast nicht nur sehr gute Jobchancen, sondern auch die Möglichkeit auf einen abwechslungsreichen Job mit einer Menge Flexibilität und Freiheit in der Arbeitsplanung. Wenn du gerne mit Menschen arbeitest und nicht nur dich, sondern auch andere für Technik begeistern kannst, bist du als Ingenieur*in in der Lehre und Bildung goldrichtig.
Die Ingenieurnachwuchs-Initiative des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
Seit 1998 widmet sie sich bereits den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieursberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
Herunterladen und zurücklehnen: Mit der think ING. App kannst du deine Interessen angeben, Suchaufträge anlegen und die für dich passenden Studiengänge, Praktika, Jobs & Co. erhalten. Jetzt herunterladen!