Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

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in Eberswalde

Nur 30 Minuten vom Berliner Hauptbahnhof entfernt liegt die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), ein traditionsreicher Lernort mit über 200 Jahren Geschichte. Seit ihrer Gründung 1830 als „Höhere Forstlehranstalt“ prägt Nachhaltigkeit die HNEE. Heute gilt sie als Pionierin für nachhaltige Entwicklung in Lehre, Forschung, Verwaltung und Transfer. Regelmäßig werden neue Handlungsfelder erschlossen und innovative Ideen in der Praxis getestet. Die Studierenden schätzen nicht nur diesen dynamischen Ansatz, sondern auch die besondere Atmosphäre der drei Hochschulstandorte – eingebettet in eine malerische Naturlandschaft. Für das Engagement und die erfolgreichen Maßnahmen wurde die HNEE mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem EMAS-Award der EU-Kommission (2010 und 2017), dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 und der Anerkennung als UNESCO-Lernort für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Jahr 2023. BNE ist im Leitbild verankert und Teil aller Studienprogramme.

Studierende können aus einem breiten Angebot zukunftsrelevanter Studiengänge wählen, die Themen wie Naturschutz, Waldwirtschaft, Ökolandbau, nachhaltige Wirtschaft, Holzbau, Tourismusmanagement oder Klimaanpassung umfassen. Kleine Lerngruppen und eine persönliche Atmosphäre fördern den Studienerfolg. Die Lehre zeichnet sich durch Methodenvielfalt und eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis aus, um optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss und den Berufseinstieg zu schaffen. Den Lehrenden ist es wichtig, Methodenkompetenzen und nachhaltigkeitsorientierte Denkweisen zu vermitteln. Eigenverantwortliches und kooperatives Lernen wird gezielt gefördert, um soziale und kommunikative Fähigkeiten zu stärken.

In zahlreichen wissenschaftlichen Disziplinen werden an der HNEE tragfähige Modelllösungen entwickelt – stets im engen Austausch mit der Praxis. Über 100 laufende Forschungsprojekte beschäftigen sich mit drängenden Zukunftsfragen, wie der schnelleren Anpassung von Wäldern an den Klimawandel oder der Förderung ressourcenschonender, regionaler Ökolandbausysteme. Reallabore ermöglichen es, gemeinsam mit Praxis- und Kooperationspartner*innen zukunftsfähige Lösungen direkt zu erproben. So wird die HNEE nicht nur zu einer der forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands, sondern zu einem aktiven Gestaltungsort für den Wandel.

Die HNEE bietet innovative Weiterbildungsformate und deutschlandweit einzigartige Studiengänge, die auf die Anforderungen einer nachhaltigen Zukunft ausgerichtet sind. Teilnehmende spezialisieren sich in Bereichen wie strategisches Nachhaltigkeitsmanagement, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Waldpädagogik, Holzbau und Holkleben sowie sozialer Landwirtschaft. Alle Angebote folgen einem nachhaltigkeitsorientierten Profil und verknüpfen Wissenschaft mit regionalen Gegebenheiten. Übungen, Projekte und Exkursionen entstehen in Kooperation mit renommierten Praxispartner*innen. Eingebettet in ein starkes Netzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bietet die HNEE ideale Voraussetzungen, um Wissen praktisch anzuwenden und nachhaltige Lösungen aktiv mitzugestalten.

Die Internationalisierung der HNEE ist eine zentrale Querschnittsaufgabe und wird als essenzieller Bestandteil nachhaltiger Entwicklung verstanden. Mit dem Anspruch, als Pionierin neue, werteorientierte Maßstäbe zu setzen, wird der internationalen Dialog und die Zusammenarbeit konsequent vorangetrieben. Ziel ist es, im Sinne eines Whole Institution Approach Wissen und Kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung zu bündeln und weiter auszubauen. Derzeit unterhält die HNEE über 85 aktive Kooperationen in 39 Ländern. Diese Partnerschaften fördern den internationalen Austausch und die Zusammenarbeit von Studierenden sowie Mitarbeitenden in Forschung, Lehre und Wissenstransfer. Mit einem Anteil internationaler Studierender von aktuell 12 Prozent zeigt sich auch in der Studierendenschaft das globale Engagement der Hochschule.