Nanotechnologie oder Nanowissenschaften ist ein super spannendes und zukunftsweisendes Forschungsfeld, das sich mit extrem kleinen Strukturen und Materialien beschäftigt. Zum Vergleich: Ein Nanometer ist zu einem Meter etwa so klein wie ein Fußball zu der gesamten Erde. Diese winzige Dimension ermöglicht es, auf atomarer und molekularer Ebene zu arbeiten und völlig neue, innovative Technologien zu entwickeln, die unsere Welt verändert können. Anwendungsgebiete sind unter anderem Medizin, Elektronik, Kosmetik, Umwelttechnik, Lebensmittelproduktion oder Textilien.
Im Nanotechnikstudium kannst du dich auf ein Karussell aus spanenden und abwechslungsreichen Inhalten freuen! Du lernst, wie man Materialien auf atomarer und molekularer Ebene selbst herstellt, untersucht und wie du sie für Technologien und Produkte nutzen kannst. Die klassischen Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie bilden die Grundlage, auf der du verstehst, wie Nanopartikel und -strukturen funktionieren. Damit noch nicht genug: Natürlich kommt die Praxisanwendung nicht zu kurz: Praktische Laborarbeiten und Projektarbeiten machen am meisten Spaß. Hier kannst du dein theoretisches Wissen anwenden. So bist du perfekt auf eine Karriere in der Forschung oder Industrie vorbereitet.
Studiengänge im Bereich Nanotechnologie gibt es einige – sie heißen nur nicht immer so. Wenn du dich für ein Studium im Bereich Nanotechnik interessierst, halte neben Nanotechnologie und -technik Ausschau nach folgenden Studiengängen und Bezeichnungen:
In diesen Studiengängen findest du ähnliche Inhalte und Schwerpunkte. Alle befassen sich mit der Entwicklung und Anwendung von Technologien im kleinsten Maßstab, sei es auf Nano- oder Mikrometer-Ebene und kombinieren naturwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen.
Als Ingenieur*in der Nanotechnik kannst du in der Industrie sowie in der Forschung und Entwicklung arbeiten. Nanotechnologie findet in vielen Bereichen unseres Lebens Anwendung: In der Medizin können Nanopartikel genutzt werden, um gezielt Krankheiten zu bekämpfen. In der Elektronik werden Computerchips und Speichertechnologien verbessert. Auch die Umwelttechnologie profitiert von Nanotechnik, die Wasser- und Luftqualität verbessern kann. Die Textilindustrie nutzt die Technologie, um wasserabweisende und schmutzresistente Stoffe herzustellen. Deine Aufgaben als Nanoingenieur*in reichen von der Erforschung und Entwicklung neuer Materialien bis hin zur Verbesserung von Produkten und Prozessen.
Die Nanotechnologie bietet somit vielseitige Anwendungsmöglichkeiten und eröffnet neue Perspektiven in zahlreichen Bereichen wie Gesundheit, Umwelt und Technologie.