Beim Erreichen der Klimaziele spielt die Eisenbahn eine große Rolle. Es gibt viel zu tun: Bestehende Schienenwege müssen instandgehalten, neue gebaut und die Infrastruktur der Bahn digitalisiert werden. Hinzu kommen neue Antriebstechnologien, denn noch fahren viele Loks in Deutschland mit Diesel. Das sind willkommene Herausforderungen für Ingenieur*innen.
Im Bereich Schienenfahrzeugtechnik gestaltest du die Mobilität der Zukunft mit
In deiner Freizeit tüftelst du gern mit Schrauben, Werkzeug und Metall? Die Fächer Mathematik und Physik liegen dir? Wenn du dann auch noch gern am Computer arbeitest, bringst du schon einmal die wichtigsten Grundlagen mit. Denn wer bei Herstellern von Zügen und Co. arbeitet, hat häufig Maschinenbau studiert und sich auf Schienenfahrzeuge spezialisiert.
Als einzige Hochschule in Deutschland bietet die Fachhochschule Aachen einen Bachelorstudiengang Schienenfahrzeugtechnik. In den ersten vier Semestern stehen dort Klassiker der Ingenieurwissenschaften wie Mechanik, Physik oder Thermodynamik auf dem Lehrplan. Danach lernst du alles über Schienenfahrzeuge, ihre Antriebe oder die Leit- und Sicherungstechnik. Speziell um die Bahnanlagen und relevante Informationstechnologien für den Bahnverkehr geht es in dem Bachelorstudiengang Bahningenieurwesen an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Friedberg.
Allgemeiner bereitet die RWTH Aachen Studierende auf eine Tätigkeit im Eisenbahnwesen vor: Im Bachelor Verkehrsingenieurwesen geht es in den ersten vier Semestern um Grundlagen aus den Fächern Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik. Danach kannst du dich auf Schienenfahrzeuge spezialisieren – als eine von drei Vertiefungsrichtungen. Ähnlich ist es an der TU Dresden organisiert. Dort gibt es im Bachelorstudiengang Maschinenbau die Möglichkeit, sich auf Schienenfahrzeuge zu spezialisieren.
„Allgemeiner bereitet die RWTH Aachen Studierende auf eine Tätigkeit im Eisenbahnwesen vor: Im Bachelor Verkehrsingenieurwesen geht es in den ersten vier Semestern um Grundlagen aus den Fächern Bauingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik.“
Wenn du ein allgemeineres ingenieurwissenschaftliches Fach studiert hast, kannst du dich auch mit dem passenden Master auf Schienenfahrzeugtechnik spezialisieren. Das ist etwa möglich an der RWTH Aachen, die Absolvent*innen mit dem Master Fahrzeugtechnik und Transport werden auf eine Tätigkeit rund um Schienenmobilität vorbereitet. Im Master Verkehrsingenieurwesen und Transport ist ebenfalls eine Fokussierung auf diesen Bereich möglich. Dort bildest du dich zur Bahnsystemingenieur*in weiter und kümmerst dich nicht nur um Schienenfahrzeugtechnik, sondern hast auch die Infrastruktur im Blick.
Bereits während des Studiums sind die Verdienstmöglichkeiten als Werkstudent*in gut. Gleichzeitig sammelst du wertvolle Praxiserfahrungen. Mit dem Abschluss in der Tasche hast du hervorragende Berufsaussichten. Neben Bahnunternehmen suchen auch Produzenten von Fahrzeugen, Antrieben oder anderen technischen Komponenten nach qualifiziertem Personal. Der Bedarf dürfte mit dem weiteren Ausbau nachhaltiger Mobilität in den nächsten Jahren steigen – ein Studium in diesem Bereich bereitet dich also bestens auf eine spannende berufliche Zukunft vor.
Die Ingenieurnachwuchs-Initiative des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
Seit 1998 widmet sie sich bereits den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieursberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
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