Biologie und Technik: der Ursprung für die Bionik – sowohl von der Wort- als auch Ideenfindung. In der Bionik gucken sich Ingenieur*innen Konstruktionen, Prozesse und Strukturen von der Natur ab. Was sich im ersten Moment nach einem Plagiat anhört, ist aber natürlich nicht so simpel, denn eins zu eins kann eine Erfindung nicht kopiert werden. Um den richtigen Dreh raus zu bekommen, gibt es Studienfächer, die sich genau auf diese Richtung spezialisiert haben.
Bionik studieren - hier kommt eine kleine Auswahl für dich!
Geniale Ideen kommen überall. Bei Georges de Mestral war es beim Gassi gehen. Im Fell seines Hundes hatten sich Klettfrüchte verfangen, deren Prinzip der Ingenieur für den Klettverschluss verwendete. Deswegen ist der Begriff „kopieren“ nicht ganz korrekt, wenn man über Bionik spricht. Besser passt „übertragen“ oder „anpassen“, denn auch wenn ein Tier oder eine Pflanze die Inspiration ist, verwenden Ingenieur*innen die Prinzipien auf unterschiedliche Art und Weise. Wichtig und besonders an dieser Fachrichtung sind also die expliziten biologischen Inhalte.
„Wissenschaft, die technische, besonders elektronische Probleme nach dem Vorbild biologischer Funktionen zu lösen versucht“
Der Bachelorstudiengang Bionik der Westfälischen Hochschule legt vor allem auf drei Bereiche wert: Forschung, Entwicklung und Innovation. Hier bist du gut aufgehoben, wenn du Spaß an Biologie hast, aber noch einen Schritt weitergehen möchtest. Denn durch technische Fächer wie Maschinenbau können die Erfindungen auch umgesetzt werden. Der Studiengang punktet somit nicht nur durch fachlich ansprechende Veranstaltungen, sondern auch durch einen hohen Praxisanteil. Am Ende hast du nicht nur den Bachelor of Science in der Tasche, sondern darfst dich auch offiziell Ingenieur*in nennen.
Immer besser können Produkte werden, wenn ihre Grundmaterialien exakt auf ihre Aufgabe ausgerichtet werden. Eine Autokarosserie sollte vor allem robust, windschnittig und leicht sein, damit der Verbrauch möglichst gering gehalten werden kann. Um also neue Maßstäbe setzten zu können, musst du wissen, welche Materialeigenschaften du dir zunutze machen kannst. In Fächern wie technische - oder Biomechanik sowie Instrumentelle Analytik und Messtechnik lernst du dafür die Grundlagen. Bereits im dritten Semester kannst du dann in die Wahlpflichtprofile "Leichtbau und Bionik", "Photonik und Bionik" und "Bioinspirierte Materialien und Polymere" schnuppern.
„Für die Bionik sind sowohl Tiere als auch Pflanzen die wichtigste Inspiration“
Im Internationalen Studiengang Bionik und dem Bionik-Innovations-Centrum ist Teamarbeit angesagt, denn in spannenden Praxisprojekten lernst du nicht nur von der Natur und den Dozierenden, sondern auch von Mitarbeitenden von Partnerunternehmen. Die Praxisprojekte behandeln aktuelle Forschungsthemen und sorgen dafür, dass du mit neusten Instrumenten arbeitest. Nach dem Studium helfen diese Erfahrungen erfolgreich in der Industrie durchzustarten. Ein großer Pluspunkt dieses Studienganges ist zudem das integrierte Auslandssemester - du fasst also nicht nur in Deutschland Fuß.
Die Ingenieurnachwuchs-Initiative des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
Seit 1998 widmet sie sich bereits den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieursberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
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