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Mobilität

Ist ein Ingenieurstudium das richtige für mich?
Einfach ausprobieren mit tryING an der TU Dresden

Die TU Dresden hat es sich zur Aufgabe gemacht, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Mit dem tryING-Probestudium für Mädchen möchte die Uni Unsicherheiten aus dem Weg räumen, den Spaß an einem Ingenieurstudium näherbringen und damit die Mädchenquote erhöhen. Nele und Maria haben mitgemacht und erzählen von ihren Erfahrungen.

Im Probestudium tryING herausfinden, ob ein Ingenieurstudium zu dir passt

Probestudium
Ingenieurwesen studieren – ist das was für mich?

Die zwei Studentinnen Maria und Nele haben vom Probestudium profitiert. Maria hat sich sogar umorientiert und studiert heute Wirtschaftsingenieurwesen. Erst studierte sie Psychologie und hat während ihrer Bachelorarbeit, in der es um Ingenieurpsychologie ging, gemerkt, dass sie das Ingenieurwesen spannender findet. „Durch das Probestudium hatte ich die Möglichkeit, mir die Studieninhalte und die Arbeit als Ingenieurin genauer anzuschauen, bevor ich einen neuen Studiengang beginne.“ Nele dagegen kam direkt von der Schule. „Ich war mir schon relativ sicher, dass ich Maschinenbau studieren möchte. Ich fand das Programm aber cool und wollte die Erfahrungen und Einblicke in die Unternehmen mitnehmen“, erinnert sie sich.

„Einfach teilnehmen! Man kann nichts falsch machen und es ist auf jeden Fall eine Bereicherung.“

Nele und Maria

Vorteile
Was sind eure überzeugendsten Gründe für ein Probestudium?

1. Andere Studierende kennenlerne

2. Der Einblick in die Vielfalt der Ingenieurwissenschaften

3. Weibliche Vorbilder kennenlerne

4. Der Mathekurs ist sehr hilfreich

Vorbilder
Weibliche Vorbilder

Ein bestimmter Vorteil ist den beiden besonders im Gedächtnis geblieben. Während den Praxiseinblicken haben sie immer wieder Ingenieurinnen getroffen, die für alle Fragen offen waren und von ihrem eigenen Weg ins Ingenieurwesen berichtet haben. Nele weiß noch ganz genau, wie es sie damals geprägt hat: „Das hat mir gezeigt, dass es keine Grenzen gibt, nur weil man als Mädchen Maschinenbau studiert.“ Genauso hat es sich auch für Maria angefühlt. „Der Fokus lag auf weiblicher Betreuung. Das war toll, denn ich habe gesehen, dass man auch als Frau – oder gerade als Frau – gut zurechtkommt.“

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Maschinenbau, Fahrzeugbau, KI, Akustik, Elektronik, Umwelttechnik... Im tryING Probestudium können die Teilnehmerinnen viele verschiedene Bereiche des Ingenieurwesens kennenlernen
  • Die Teilnehmerinnen sind kommen dem Ingenieurberuf ganz nah: Dafür geht es auch mal an die Drehbank
  • Smarte Daten, KI und Programmieren werden immer wichtiger - auch im Ingenieurstudium

Echte Einblicke
Als Ingenieurin unterwegs

Für diese Einblicke lohnt es sich auf jeden Fall. Jede Woche stehen Exkursionen und Workshops in Unternehmen, Laboren und (Forschungs-)Instituten auf dem Stundenplan. In kleinen Gruppen schnuppern die Teilnehmerinnen Berufsluft, experimentieren in Laboren, lernen erste Fähigkeiten wie Programmieren oder nutzen die Zeit zum Netzwerken. „Wir sind mit den Mitarbeitenden zum Mittagessen gegangen, als wären wir Teil der Gruppe“, berichtet Nele. Die Tagesstruktur der Exkursionen ist ein Mix aus Theorie, Gruppenarbeit und praktischen Aufgaben, bei denen der Spaß nicht zu kurz kommt. „In einem Robotiklabor haben wir einen Roboter so programmiert, dass er uns mit seinen Greifarmen Cocktails mixt“, lacht Maria. Durch das festgelegte Programm bekommen die Teilnehmerinnen viele spannende Einblicke in die Arbeitswelt von Ingenieur*innen.

Gut vorbereitet
Das Ingenieurstudium

Das Probestudium würde aber nicht so heißen, wenn es nicht auch genügend Zeit gäbe, um sich die Studieninhalte an der Universität anzuschauen. Die Teilnehmerinnen besuchen unterschiedliche Ingenieurvorlesungen. Einen wichtigen Teil nimmt dabei der Mathevorbereitungskurs ein. Das klingt erst einmal abschreckend, Nele und Maria sind sich aber einig: Das ist einer der wichtigsten Kurse. „Der Kurs hat mich sehr gut auf die Anfangszeit des Maschinenbaustudiums vorbereitet, die doch sehr theoretisch ist. Es nimmt den Druck enorm raus, wenn man weiß, was auf einen zukommt“, beruhigt Nele. „Außerdem lernt man dadurch erste Kommiliton*innen kennen. Wenn man das Studium dann richtig beginnt, ist es schön, schon Leute zu kennen“, ergänzt Maria.

Zukunftsindustrie

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Die Ingenieurnachwuchs-Initiative des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.

Seit 1998 widmet sie sich bereits den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieursberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.

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