Das Unternehmen bildet im besten Fall zukünftige Mitarbeitende aus, die sowohl theoretisches, als auch praktisches Wissen mitbringen. Es ist eine tolle Möglichkeit, Nachwuchs – auch Führungsnachwuchs – heranwachsen zu lassen. Verbundstudierende haben durch die Doppelbelastung besondere Kompetenzen im selbstständigen Arbeiten, aber auch in Zeit- und Projektmanagement erworben, das kommt dem Unternehmen natürlich auch zugute.
Besonders der Wechsel von der Schule zur Fachhochschule kann am Anfang eine große Umstellung sein. Daran gewöhnen sich die meisten jedoch sehr schnell. Die Studierenden müssen lernen Arbeit, Berufsschule und Studium unter einen Hut zu bekommen. Das erfordert viel Motivation und Disziplin. Man muss einfach der Typ dafür sein.
Voraussetzung ist mindestens ein Fachabi. Ein Grundverständnis von Mathematik und Physik ist auch von Vorteil. Aber wir schauen nicht nur auf die Noten, der Gesamteindruck muss stimmen. Dafür lernen wir die Bewerber*innen gerne persönlich kennen. Man erkennt dann schnell, ob jemand Lust auf Veränderung und Interesse am Thema hat. Ein No-Go sind übrigens unentschuldigte Fehlstunden auf dem Zeugnis.
Wenn möglich, sollte man die Unternehmen immer persönlich kennenlernen. Nur so findet man heraus, ob das Unternehmen und das Betriebsklima zu einem passen. Das geht zum Beispiel bei Messen und Infotagen. Diese werden auch häufig von Berufsschulen angeboten. Die Unternehmen müssen sich den ersten Eindruck durch die Bewerbung verschaffen. Also immer darauf achten, dass die richtige Ansprechperson im Anschreiben steht, dass die Unterlagen vollständig sind und man authentisch von seinen Stärken und seiner Motivation erzählt.