Wasser & Nahrung

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So gestalten Ingenieur*innen die Zukunft

Auch auf dem Acker darf IT nicht fehlen. Durch den Einsatz spezieller Sensorik, Robotik, Geo-Positionierung und Drohnen können Landwirt*innen ihre Felder mit der benötigten Menge an Wasser, Dünger oder Pflanzenschutzmittel versorgen. Eine KI ermittelt die genauen Werte von Pflanzen und Boden und stimmt alle Mittel präzise aufeinander ab. So wird Wasser gespart und der Einsatz chemischer Mittel reduziert.

Im Supermarkt sind sie immer häufiger zu finden: Fleischersatzprodukte aus Soja, Erbsen oder Kartoffeln. Bei der Herstellung sind bestimmte Verfahren und spezielle Maschinen in Einsatz, um aus Proteinen, Stärke und Fasern eine fleischähnliche Konsistenz zu erzeugen. Ingenieur*innen der Lebensmitteltechnologie verbessern und entwickeln neue Herstellungsverfahren und Produkte, die später auf unserem Teller landen.

Während die Städte kontinuierlich wachsen, setzt der Klimawandel durch Dürre und Starkregen den Ernten immer weiter zu. Ingenieur*innen arbeiten daher am Vertical Farming, d. h. dem vertikalen Anbau von Obst, Gemüse und Co. Nutzpflanzen können so auch in der Stadt, z. B. in speziellen Hallen, angebaut und geerntet werden. Der Anbau findet unabhängig von Umwelteinflüssen statt. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann stark reduziert und die Menge an Wasser und Nährstoffen viel genauer bemessen werden.

Ein Thema, das wohl immer ein Trend bleiben wird: Sauberes Wasser. Wasserbauingenieur*innen und Hydrolog*innen sorgen dafür, dass wir bedenkenlos Wasser aus der Leitung trinken können, renaturieren verschmutzte Gewässer und planen Kanalisations- und Abwassersysteme. In modernen Anlagen kommen 3D-Simulationen, Bau- und Tauchroboter oder digitale topografische Karten zum Einsatz.