Informatik befasst sich mit der Verarbeitung, Darstellung, Analyse und Nutzung von Informationen. Computer und Informationstechnologien von Smartphones über soziale Netzwerke bis hin zu KI sind in allen Bereichen unseres Lebens präsent. Informatik entwickelt sich ständig weiter: Technologien und digitale Anwendungen neuer und bestehender Systeme prägen unsere Welt und eröffnen ständig neue Möglichkeiten.
Ob das Informatikstudium schwer ist, hängt von dir selbst ab. Wenn du einen guten Zugang zu Logik, mathematischem Verständnis und analytischem Denken hast, ist das ein großer Vorteil. Ein starkes Interesse an Technologien sollte auch nicht fehlen. Schließlich ist man meistens in dem am besten, was einem Spaß macht. So fällt es leichter, Zeit und Anstrengung in das Informatikstudium zu investieren. Ohne geht es in keinem Studiengang.
Je nach Universität oder (Fach-)Hochschule musst du (Fach-)Abitur oder eine gleichwertige berufliche Qualifikation wie Meister oder Techniker haben. Zusätzliche Kriterien wie ein Vorpraktikum oder Notenvorgaben in den Hauptfächern bestimmt die Hochschule selbst. Infos findest du auf der jeweiligen Webseite. Viele haben Angst vor Mathe im Informatikstudium. Lasse dich davon nicht abschrecken. Es gibt genug Vorkurse, Tutorien und Lerngruppen, mit denen du gut durchs Studium kommst.
Informatikstudiengänge, ob allgemein, theoretisch oder angewandt findest du an den meisten Universitäten und Hochschulen. Ein Auswahlkriterium kann aber auch die Ausstattung sein. Möchtest du die Möglichkeit haben, in vielen Projekten zu arbeiten und praxisorientiert zu studieren? Dann schau dir die Fachbereiche auf den Webseiten oder an Tagen der offenen Tür genauer an: Wie groß sind sie? Gibt es Techniklabore oder Kooperationen mit Unternehmen?
Das allgemeine Informatikstudium beschäftigt sich mit technischen Themen wie Algorithmen, Softwareentwicklung, Datenbanken und -strukturen, Netzwerke sowie Betriebssysteme. Es gibt auch spezifischere Studiengänge, die bestimmte Teilgebiete der Informatik schwerpunktmäßig behandeln, wie Programmieren, theoretische Informatik oder Systemintegration. Im Informatikstudium können Studierende das Gelernte oft in praktischen Projekten anwenden und testen, das macht es weniger theoretisch.
Auf dem Arbeitsmarkt werden unglaublich viele Informatiker*innen gebraucht. Studien zeigen, dass immer noch zu wenige Menschen Informatik studieren, um alle freien Stellen zu besetzen. Am Ende des Studiums wirst du dir deinen Arbeitsplatz aussuchen können. Ein Informatikstudium eröffnet eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten: Positionen wie Softwareentwickler*in, Datenanalytiker*in, IT-Berater*in oder Projektleiter*in.
Informatiker*innen gestalten digitale Zukunft, entwickeln innovative Lösungen und treiben neue Technologien voran. Sie werden immer und überall in allen Branchen gebraucht. Mit einem Abschluss eines Informatikstudiums kannst du ein sehr gutes Gehalt fordern. Ein riesiger Vorteil: Du kannst von überall auf der Welt arbeiten. Wenn du die formalen und persönlichen Voraussetzungen erfüllst, lohnt sich ein Informatikstudium auf jeden Fall.
Die Ingenieurnachwuchs-Initiative des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
Seit 1998 widmet sie sich bereits den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieursberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
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